Geschichte des FeuerClans

Die Geschichte des FeuerClans

Sonnenherz und Lavafluss sahen sich verliebt an. „Er ist ein Traum“ schnurrte Lavafluss. Sonnenherz nickte und leckte ihrem Sohn über den Kopf. „Oh ja! Feuerjunges?“ Das Junge sah auf. Lavafluss stimmte zu. „Wunderschöner Name!“ Feuerjunges fing an zu schnurren und maunzte einmal glücklich. Dann gähnte er aber und kuschelte sich bei seiner Mutter ein. Sein Vater Lavafluss legte sich dazu. Feuerjunges würde gerne schon loslaufen und Abenteuer erleben, aber er merkte selbst, dass er noch viel zu schwach war. Mit einem letzten Gähnen schlief er ein. „Morgen werden wir viel Arbeit haben!“ grinste Lavafluss. „Ach Blödsinn. Nicht mehr, als mit jedem anderen Jungen!“

5 Monde Zeitsprung

„Mama! Komm! Schnell!“ rief Feuerjunges freudig zurück. Er war endlich ganz oben auf dem Berg. Sonnenherz kam hinter ihm an. „Schaut mal, wie schön das ist!“ grinste Feuerjunges. Lavafluss nickte. „Ja, das ist es durchaus. Und darauf kannst du stolz sein, es ist dein zu Hause!“ Feuerjunges Augen strahlten. „Sein zu Hause beschützt man, stimmt‘s?“ Seine Eltern nickten fröhlich. „Ganz genau kleiner!“ „Papa? Warum wohnen wir hier? Habt ihr den Platz gesucht?“ Sonnenherz lachte und antwortete anstelle von Lavafluss. „Nahe dran! Wir haben schon einen Platz gesucht, wo wir uns niederlassen können. Aber sieh mal da!“ Siedeutete zu einer kleinen Wiese. „Was ist damit?“ fragte Feuerjunges. „Ist doch nur ‘ne Wiese.“ „Sieh genauer hin!“ schnurrte Lavafluss. „Es ist eine Blumenwiese. Rote Blumen und sieh dir an, wie sie dort gewachsen sind.“ „Es… Es sieht aus wie eine Flamme!“ bemerkte Feuerjunges erstaunt. Wieder nickten beide. „Ganz genau! Das erkennst du auch, wenn du auf diesem Feld stehst, aber so hier ist es viel einfacher.“ „Feuerjunges quietschte vergnügt. Dann rutschte er am Rand aus und schrie auf. „Feuerjunges!“ rief seine Mutter. Er rutschte die Klippe runter, die Eltern hinterher. Feuerjunges rollte unsanft runter und landete hart auf dem Boden. Seine Eltern kamen eleganter neben ihm. „Feuerjunges! Alles okay?“ Sonnenherz‘ Stimme zitterte. „Klar...“ murmelte Feuerjunges „Mein Kopf brummt ein wenig.“ „Ruh dich aus!“ sagte Lavafluss dann und die Familie schlief gemeinsam ein.

8 Monde Zeitsprung.

„Feuerpfote! Du bist nun alt genug! Von nun an sollst du Feuersturm heißen!“ verkündete Lavafluss stolz. „Feuersturms Augen leuchteten auf, wie damals zu seiner Geburt. „Kommt schon! Dafür, dass ich es geschafft habe, müsst ihr…. Mich fangen!“ Feuersturm sprang los und kletterte blitzschnell auf einen Baum. Oben bewegte er sich zügig fort. „Keine Chance!“ grinste Sonnenherz. „Aber er will es, also versuche ich es!“ schnurrte Lavafluss und die beiden jagten hintereinander her. Am Abend kamen sie erschöpft zurück, aber mit Beute. „Ich war am besten!“ sagte Feuersturm sofort und legte die Beute ab. Als sie alle lachend gegessen hatten, versuchten sie zu schlafen. „Was ist das nur für ein Lärm!“ grummelte Lavafluss noch genervt. „Also ich kann Lärm gut ab, mich stört er nicht!“ schnurrte Feuersturm und sie schliefen ein.

Morgens

„Feuersturm! Schnell!“ Er konnte seine Mutter Sonnenherz kaum verstehen. „Was...Was ist los?“ Feuersturm hob verschlafen den Kopf. „Wir müssen weg! Sofort!“ schrie Lavafluss. „Feuer!“ „Feuer?!“ Feuersturm sprang auf. Die Flammen kamen schon sehr nahe. „Okay, los!“ Er rannte sofort, hinter ihm seine Eltern. Sonnenherz knickte um. „Mama! Steh auf!“ Sie schüttelte den Kopf. „Nein, ich kann nicht!“ Eine Träne floss. „Ihr müsst gehen!“ Lavafluss sah zu Feuersturm. „Du bist weiter, als Krieger. Feuerstern! Lauf! Lauf und rette dich, um andere Katzen zu retten!“ Er berührte ihn mit der Nase. „Was, was ist das für eine Kraft?“ „Die legendären 9 Leben eines großen Anführers. Weißt du noch, die Geschichte, als du klein warst? Nun wird sie wahr und du BIST dieser große Anführer! Jetzt lauf!“ Lavafluss lief zu seiner Gefährtin. „Nein! Nein ich kann nicht! Ich kann euch nicht zurück lassen!“ schrie Feuerstern. „Nun verschwinde endlich!“ fauchte Lavafluss „Wir kommen schon nach!“ Lärm dröhnte in den Ohren von Feuerstern. Er kniff die Augen zusammen und kämpfte sich dann durch den Rauch und die Flammen. Überall hörte er Gejaule und Gepiepse, diesen Lärm konnte er einfach nicht ab. Dann fand er einen sicheren Ort und wartete. Den Krach konnte er nicht ausblenden. Es war furchtbar, aber er wartete und wartete. Bis nichts mehr vom Feuer zu sehen war. Niemand kam. Feuerstern wollte weiter warten, bis seine Eltern nachkamen, doch dann wurde er müde und schloss langsam die Augen. Sie waren tot. Das musste er nun einsehen, doch zum Helfen war es zu spät. Ihm blieb nur noch übrig das zu tun, was sein Vater von ihm wollte. Einen Clan gründen. Und dieser Clan sollte FeuerClan heißen, um ihn immer an diesen Tag zu erinnern.

Lg Blauschnee/Rosenherz/Kristallpelz/Silberherz